Welche Untersuchungen kommen auf den Mann zu ?
Wenn Man(n) zum Männerarzt (Androloge) gehen muß, bestehen verständlicherweise manchmal Ängste, daß es vielleicht weh tut oder unangenehm ist.
Als erstes frägt der Arzt nach früheren Krankheiten, Medikamenten und will die ganze Vorgeschichte genau erfassen, weil das sehr wichtig ist für das Erkennen des möglichen Problems. Ein guter Männerarzt wird sich dafür reichlich Zeit nehmen und keine Hektik aufkommen lassen. Dann wird ein erfahrener Männerarzt das Abtasten und Untersuchen der Geschlechtsorgane sehr behutsam machen und dann die wichtigen Organe, nämlich den Inhalt des Hodensacks und die Prostata, noch genau mit dem Ultraschall anschauen.
Meistens folgt dann noch eine Blutuntersuchung zur Bestimmung verschiedener Hormone, manchmal wird auch das Erbgut aus dem Blut untersucht, weil darin manche Krankheiten erkennbar sind, man nennt das genetische Untersuchung.
Dann kommt die Abgabe des Spermas zur Untersuchung, das nennt man Spermiogramm. Wenn es organisatorisch geht, kann man die Samenprobe zu Hause gewinnen und dann ins Labor bringen.
Wenn alle Befunde vorliegen, wird ein guter Androloge sich wiederum viel Zeit nehmen, um dem Mann (wenn möglich gemeinsam mit dessen Frau) die Ergebnisse der Untersuchung zu erklären. Dabei wird auch besprochen, was man zur Verbesserung der Fruchtbarkeit tun kann und was der Arzt empfiehlt.
Abteilung für Andrologie der Urologischen Klinik München-Planegg